streets – Fotoworkshop «street photography»
Einführung in das Genre «street photography»
Hast Du Dich auch schon gefragt, was mit «streetphotography» eigentlich gemeint ist?
Fotografiert man «streets», so geht es um Szenen unterwegs, im Freien, in urbaner Umgebung. Dabei macht das Leben und nicht tote Materie den Reiz der Bilder aus. Dieses möchten wir nicht gestellt, sondern möglichst authentisch einfangen.
Doch eine exakte Definition für das Genre «streets» gibt es meines Wissens nicht. Es ist ein weites Feld das ich vor allem mit Spontaneität, Einmaligkeit, Schnappschüssen von Menschen und Offenheit für Entdeckungen und Begegnungen in Verbindung bringe.
Ein Freiwilliger der Organisation «Agneli del Bello» riskiert viel beim Entfernen von Stickern am Ponte Vecchio in Florenz.
(D.K.Widler 2018)
Übersicht und Beherrschung der Kamera:
In disem Zusammenhang bietet der Workshop Hilfestellungen zu folgenden Fragen:
? Was kann ich machen, um sofort bereit und schnell genug zu sein?
? Was kann ich vorbereiten und was muss ich mir antrainieren?
Durch Bewegung und Reaktionsfähigkeit kommen wir an die Grenzen. Wo sind diese und wie kann ich sie erweitern?
Fragst Du Dich welches Objektive und welche Einstellungen den gewünschten Style in Deine Schnappschüsse bringen?
Das wirst Du bei der Gelegenheit erfahren und es besteht auch die Möglichkeit das eine oder andere Fixbrennweiten-Objektiv auszuprobieren (für Systemcams verschiedener Marken hab ich was dabei).
Zögern ist der grösste Feind des Street Photographers
Lerne hier die Gelegenheit zum Schnappschuss gekonnt zu nutzen.
Vorgehensweisen:
Abwarten: Eine mögliche Taktik ist, mehrere Minuten vor einem coolen Hintergrund zu verharren und darauf zu gewarten, dass eine Person die Szene belebt.
Variiern: Wenn Du das Gefühl hast, dass deine Strassenschnappschüsse nicht interessant genug sind, kann es helfen, den Betrachtungswinkel zu wechseln. Versuche es mal auf Bodenebene, mit Reflektionen, etc. Oder halte die Kamera über den Kopf, um mehr Übersicht zu gewinnen. Nutze Perspektiven und unterschiedliche Distanzen dazu, das Thema im Bild stärker zu gewichten.
Hast Du schon Motive fotografiert, welche eigentlich sehr interessant aussehen, aber auf Deinen Fotos nicht wirklich zur Geltung kommen?
An konkreten Beispielen werden wir daran arbeiten, bis es gelingt.
Wahl des Sujets:
Je nach Begebenheit arbeiten wir an diesem Abend zur Strassenfotografie mit folgenden Konzepten:
• Hervorheben von Gegensätzen: Bettler vor einem Bankgebäude / Punk mit einer klassischen venezianischen Maske / Auffällige Kleidung an einem gediegenen Anlass / frappante Grössenunterschiede / etc.
Sozialkritische, lustige oder sarkastische Botschaften sind dabei besonders interessant.
• Schilder und Graffiti sind Gestaltungselemente, die sich sehr gut in die Strassenfotografie einbinden lassen. Eine Botschaft, ein Signal das durch eine Handlung verstärkt oder pervertiert wird, macht Eindruck oder kommt als Witz daher.
• Schatten und hohe Kontraste sorgen für Spannung.
• Farbkombinationen sorgen für Stimmung und können als Attraktion dienen.
Schwarzweiss oder Farbig?
Da viele mit «Street Photography» SW-Fotos verbinden, präsentiere ich hier absichtlich farbige Beispiele.
Sujets, welche von Form und Licht ‘leben’ entfalten als Schwarzweiss-Fotos eine besondere Wirkung. Auch mir gefällt das und wir behandeln das in diesem Workshop. Auch verrate ich einen weitern Grund, um auf SW umzuschalten.
Heimlich fotografieren ist aufregend:
Um die eine spezielle Situation nicht zu beeinflussen bemühen wir uns bei der «street photography» meist darum, nicht vorzeitig erkannt zu werden.
? Was gibt es da für Tricks?
? Wie geht das ‘aus der Hüfte schiessen’ ?
Als «Street Photographer» ist man auf der Jagd nach echten Emotionen. Die Spontanität führt nicht selten dazu, dass man vor der Aufnahme nicht um Erlaubnis bitten kann. Wie ist damit umzugehen? – Antworten im Kurs.
Für etliche FotografInnen bedeutet es eine spezielle Überwindung, Menschen zu fotografieren. Dieser Fotoworkshop kann da weiterhelfen.
Kursziel:
Nach diesem Workshop sollst Du Dir nicht mehr wie ein Dieb fühlen, wenn Du auf der Strasse spontan Leute und Begebenheiten fotografierst, sondern wie ein Künstler der das spontane Fotografieren im Griff hat. Zudem kennst Du nach diesem anregenden Fotokus die Einstellungen, mit welchen Du ohne grosse Verzögerung scharfe Bilder schiessen kannst.
Voraussetzungen:
Vorkenntnisse sind erfoderlich wie das Beherrschen von Zeit- und Blendenvorwahl.
Kursdauer:
Der Workshop beginnt bei Tageslicht und endt bei Dunkelheit. Üblicherweise dauert dieser vier Stunden.
Die Kurszeiten variiern je nach Jahreszeit.
Durchführung:
Diese Schulung kann nur bei schönem Wetter und guter Fernsicht durchgeführt werden. Kommt es zu Verschiebungn, so lege ich jeweils zum Zeitpunkt des Entscheides das alternative Datum in Rücksprache mit den angemeldeten Personen fest. Da dieses Schulungsthema immer wieder aufs Programm kommt, lässt sich auch stets für alle ein neues Datum finden.
Kursleiter: Daniel Widler
Kosten: pro Person 195.– Fr.
Kursdaten und Ameldung:
Anmeldung telefonisch, per e-Mail oder online (unten Titel anwählen, dann orangen Button klicken).
Falls das publizierte Datum nicht passt, schreibe bitte ein Mail oder trage Dich in die Warteliste ein.
Hier das nächste Datum und Anmeldung online: