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the disired effect

«the disired effect» am Beispiel von fliessendem Wasser,
aufgenommen mit unterschiedlichen Belichtungsprogrammen/Einstellungen:

A : Vollautomat > Die Spritzer sind nicht wirklich scharf, die Unschärfe durch Bewegung ist aber zu wenig eindeutig
um als Fliessen, rsp. Speedeffekt wahrgenommen zu werden.
So ein Foto ist vergleichsweise bedeutungslos. Typisch für den Kompromiss den die Automatik macht.

B: Verschlusszeit 1/60, Rest automatisch im Belichtungsprogramm ‘S’:
Die Unschärfe durch die für Bewegung viel zu lange Verschlusszeit hat eine spezielle Wirkung:
Die Flussrichtung ist sichtbar, das Bild hat eine eindeutige Aussage
(fliessendes Wasser symbolisiert den Fluss der Zeit).

C: Verschluss 1/1000 Sekunde Rest automatisch im Belichtungsprogramm ‘S’.
Resultat eine klare Bildsprache: Die Bewegung ist eingefrohren, das Wasser wirkt glasklar.

Es kommt also nicht nur darauf an was man fotografiert, sondern mit welchen Einstellungen.
Tatsächlich reicht oft ein einziger Eingriff an der Kamera, um statt eines nichtssagenden Fotos
ein eindrückliches Bild zu erhalten.

An solchen Beispielen (einfache Erläuterung und praktische Übung) werden im Basisworkshop die wichtigesten Werkzeuge der Fotografie verständlich gemacht. Damit beginnt das gezielte fotografische Gestalten.